Willaringen, Egg, Jungholz, Schweikhof, Wieladingen und Wickartsmühle

Vorschaubild Willaringen, Egg, Jungholz, Schweikhof, Wieladingen und Wickartsmühle

Willaringen setzt sich aus sechs weit auseinanderliegenden Streusiedlungen zusammen. Wieladingen, Schweikhof, Egg und Jungholz entstanden als Rodungssiedlungen des Säckinger Klosters in der Zeit von 700 bis 900. Willaringen steht hoch über dem schroffen Murgtal neben beachtlichen Mauerresten der vermutlich im 12. Jahrhundert erbauten Burg Wieladingen. Die um 1250 urkundlich genannten Ritter von Wieladingen standen als Verwalter der Besitzungen des Klosters Säckingen jahrhundertelang im Dienst desselben. Das gegen Ende des 14. Jahrhunderts verarmte Rittergeschlecht verließ die Burg, die bald zerfiel. Die ganze Siedlung Willaringen gehörte zur Einung Rickenbach in der Grafschaft Hauenstein bis 1805. Kirchlich zählt Willaringen mit seinen Ortsteilen schon seit Bestehen zum Kirchspiel Rickenbach; nur Egg war zu Obersäckingen eingepfarrt und kam erst 1786 zur Pfarrei Rickenbach.